Stand: 23.09.2025
1. Geltungsbereich der AGB
1.1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) gelten für sämtliche Willenserklärungen, Verträge und rechtsgeschäftlichen oder rechtsgeschäftsähnlichen Handlungen der Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9, 97082 Würzburg (nachfolgend „VCG“ genannt), mit ihren Auftraggebern (nachfolgend „AG“ genannt) im Rahmen von Verträgen über den Bezug von Printmedien oder Digitalmedien im Abonnement mit Verbrauchern.
1.2. Geschäftsbedingungen des AG, die abweichend oder widersprechend zu diesen AGB sind, finden nur Anwendung, wenn sie von VCG schriftlich anerkannt wurden. Dies gilt auch, wenn VCG in Kenntnis solcher AGB Leistungen vorbehaltlos ausführt.
1.3. VCG kann diese AGB aus triftigen Gründen anpassen, wobei dieses Änderungsrecht nicht für wesentliche Vertragspflichten gilt. Änderungen werden dem AG schriftlich oder elektronisch mitgeteilt. Der AG kann der aktualisierten Version innerhalb von zwei (2) Wochen ab Erhalt der Mitteilung widersprechen. Die widerspruchslose Fortsetzung des Vertragsverhältnisses nach Zugang des Hinweises gilt als Akzeptanz der Änderungen. Ein unberechtigter Widerspruch gegen die AGB kann im Einzelfall einen Grund für eine außerordentliche Kündigung darstellen.
1.4. Diese AGB gelten in ihrer jeweils zum Zeitpunkt des Abschlusses des Rechtsgeschäftes oder des Vorliegens einer rechtsgeschäftsähnlichen Beziehung aktuellsten Fassung. Die jeweils geltende Fassung dieser AGB kann unter https://legal.vogel.de/legal-cockpit/vcg-vogel-communications-group/agb-anb/agb-abos/ abgerufen werden.
2. Vertragsschluss
Angebote seitens VCG stellen eine Aufforderung an den AG dar, selbst ein Angebot auf Abschluss eines Auftrags abzugeben. Ein Auftrag zwischen den Parteien kommt zustande, wenn der AG VCG ein verbindliches Angebot auf Abschluss eines Vertrages mindestens in Textform unterbreitet hat und die von VCG für verbindlich erklärte Annahme der angebotenen Leistungen zu den enthaltenen Bedingungen und unter Geltung dieser AGB dem AG zugegangen ist.
3. Vertragsverhältnisse und -inhalte
3.1. In dem Auftrag werden jeweils Umfang und Inhalt der von AG und VCG geschuldeten Leistungen festgelegt. Maßgeblich ist hierfür der zwischen VCG und dem AG abgeschlossene Auftrag. Die Überprüfung der rechtlichen Zulässigkeit von Werbung (insbesondere Wettbewerbs-, Kennzeichen-, Lebensmittel- und Arzneimittelrecht) wird von VCG nicht geschuldet, wenn dies nicht ausdrücklich schriftlich anders vereinbart worden ist.
3.2. Die von VCG geschuldeten Leistungen werden nachfolgend einheitlich auch als „Leistungsgegenstand“ bezeichnet. VCG steht nicht für die Erzielung eines bestimmten wirtschaftlichen Erfolgs ein.
3.3. VCG ist nach freiem Ermessen berechtigt, die Leistungen selbst auszuführen, sich bei der Erbringung von vertragsgegenständlichen Leistungen sachkundiger Dritter als Erfüllungsgehilfen zu bedienen und/oder derartige Leistungen zu substituieren (nachfolgend „Fremdleistung“ genannt).
3.4. Die vertraglichen Vereinbarungen zwischen den Parteien stehen in der folgenden Reihenfolge zueinander:
- Auftrag inkl. seiner eventuellen Anlagen,
- diese AGB, jeweils aktueller Stand,
- gesetzliche Vorschriften.
Bei etwaigen Widersprüchen gelten die Vertragsgrundlagen in der aufgeführten Reihenfolge.
4. Laufzeit des Vertrags
4.1. Die Laufzeit des Vertrags entspricht der Dauer der angegebenen Bezugsperiode und verlängert sich nach Ablauf der Vertragslaufzeit automatisch um eine weitere Bezugsperiode, sofern der Vertrag nicht durch eine der Parteien gekündigt wird.
4.2. Der Vertrag kann innerhalb der ersten Bezugsperiode nicht ordentlich gekündigt werden. Nach der ersten Bezugsperiode können Verträge, deren Dauer einen Monat übersteigt, jederzeit mit einer Frist von vier Wochen gekündigt werden. Alle anderen Verträge können mit einer Frist von 7 Tagen zum Ablauf der aktuellen Bezugsperiode gekündigt werden.
4.3. Das außerordentliche Kündigungsrecht aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
5. Probeabonnement (sog. Kennenlernabo)
5.1. Besteht die Möglichkeit, dass der AG ein Kennenlernabo abschließt, so gelten die folgenden Bestimmungen.
5.2. Im Rahmen des Kennenlernabos kann der AG nach Vertragsschluss das Produkt innerhalb der angegebenen Testphase für den angebotenen reduzierten Bezugspreis testen.
5.3. Um vom Kennenlernabo Gebrauch zu machen, muss der AG bereits bei Vertragsschluss die Option „Kennenlernabo“ auswählen.
5.4. Nach Ablauf des in Abs. 2 genannten Zeitraums setzt sich der Vertrag entsprechend 4.1. mit dem regulären Bezugspreis fort.
5.5. Die Regelung des 4.2. gilt entsprechend.
5.6. Das Kennenlernabo kann pro Nutzer, Produkt und Unternehmen nur einmal genutzt werden.
6. Vergütung
6.1. Die Bezahlung erfolgt im Voraus gegen Rechnung.
6.2. Kommt der AG in Zahlungsverzug, so ist VCG berechtigt, die Leistungen auszusetzen.
7. Lieferung
7.1. Die Lieferung der Printmedien erfolgt an die vom AG angegebene Lieferadresse.
7.2. Nach Vertragsschluss erhält der AG die nächste regulär erscheinende Ausgabe des ausgewählten Printabos.
7.3. Eventuelle Angaben zur Lieferdauer sind unverbindlich.
7.4. Die Lieferung der Digitalmedien erfolgt an die vom AG angegebene E-Mail-Adresse. Bei abonnementpflichtigen Inhalten auf der Website erfolgt der Kundenzugriff durch den Kunden-Login.
7.5. Nach Vertragsabschluss bei Abos mit Printanteil erhält der AG die nächste regulär erscheinende Ausgabe.
8. Gewährleistung
Sollten Leistungen von VCG werkvertraglichen Charakter haben, gelten die nachfolgenden Regelungen:
8.1. Etwaige Mängel der Leistung hat der AG unverzüglich schriftlich gegenüber VCG anzuzeigen. Soweit eine Nachbesserung möglich und mit angemessenem Aufwand durchführbar ist, hat VCG das Recht, von ihr zu vertretende Mängel zu beseitigen.
8.2. Ein Mangel liegt ausschließlich dann vor, wenn der Leistungsgegenstand nicht die vertraglich vereinbarte Beschaffenheit aufweist oder sich nicht für die vertraglich vorausgesetzte Verwendung eignet. Unerhebliche Abweichungen stellen keinen Mangel dar.
8.3. Bei Verweigerung, Unmöglichkeit, Fehlschlagen oder unzumutbarer Verzögerung der Nachbesserung kann der AG nach seiner Wahl die Rückgängigmachung des Vertrages oder die Herabsetzung der Vergütung verlangen.
8.4. Gewährleistungsansprüche des AG verjähren innerhalb einer Frist von sechs (6) Monaten nach Abnahme der betreffenden Leistungen.
8.5. Das Selbstvornahmerecht des AG ist ausgeschlossen.
8.6. Für Mangelfolgeschäden haftet VCG nur gemäß den in diesen AGB festgelegten Haftungsregelungen. Diese Haftungsfreizeichnung gilt allerdings nicht, wenn eine Eigenschaftszusicherung vorlag, die den eingetretenen Mangelfolgeschaden umfasst, und wenn der eingetretene Schaden auf dem Fehlen dieser Eigenschaft beruht.
9. Haftung
9.1. Soweit in den übrigen Bestimmungen nichts anderweitig geregelt, haftet VCG gegenüber AG auf Schadensersatz wegen Verletzung vertraglicher oder außervertraglicher Pflichten nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.
9.2 Für leichte Fahrlässigkeit haftet VCG nur bei Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (Kardinalpflicht), wobei die Haftung insofern auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt ist. Kardinalpflichten sind solche Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des vorliegenden Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung die jeweils andere Partei regelmäßig vertrauen darf.
9.3 Im Falle von atypischen und unvorhersehbaren mittelbaren Schäden ist die Haftung auf die Summe der vertraglichen Entgelte, die der AG für den Zeitraum von zwei (2) Jahren vor Eintritt des schädigenden Ereignisses im Rahmen des konkreten Vertragsverhältnisses an VCG gezahlt hat beschränkt. Bei Folgeschäden und bei entgangenem Gewinn ist die Haftung auf den vertragstypisch vorhersehbaren Schaden begrenzt.
9.4 Die Haftungsbeschränkungen gelten ebenso für gesetzliche Vertreter, leitende Angestellte sowie Erfüllungsgehilfen von VCG.
9.5 Die in 9.1 bis 9.4 genannten Beschränkungen gelten nicht bei der Haftung für Verletzungen von Leben, Körper oder Gesundheit.
10. Nutzungsrechte des AG
10.1. Die Inhalte der Medien sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur für eigene, d.h. private, Informationszwecke verwendet werden.
10.2. Jede Nutzung der Inhalte, die über das hinausgeht, was gesetzlich erlaubt ist, bedarf der vorherigen ausdrücklichen Zustimmung durch VIT. Untersagt sind insbesondere:
10.2.1. Die Digitalisierung von Inhalten der Printmedien und die Ablage von Print- und Digitalmedien in fremden bzw. cloudbasierten Speichersystemen ist untersagt.
10.2.2. Untersagt ist auch jede Form der Vervielfältigung, der öffentlichen Wiedergabe und die körperliche Weitergabe außerhalb des persönlichen Bereichs.
10.2.3. Die Inhalte dürfen keinem Datenbanksystem, Archiv oder Pressespiegel außerhalb des privaten Bereichs zugeführt werden.
10.2.4. Die Inhalte dürfen nicht aufgeteilt, bearbeitet oder anders gestaltet werden.
10.2.5. VIT behält sich eine Nutzung der Inhalte für kommerzielles Text und Data Mining im Sinne von § 44 b UrhG ausdrücklich vor. Für den Erwerb eines entsprechenden Nutzungsrechts wenden Sie sich bitte an datenschutz@vogel.de.
10.2.6. Die Inhalte dürfen insb. nicht im Rahmen oder zum Training von KI-Anwendungen oder anderen automatisierten IT-Anwendungen verwendet werden. Insbesondere ist es unzulässig, KI-Anwendungen Zugriff zu digitalisieren Inhalten zu ermöglichen oder zu verschaffen oder diese in KI-Anwendungen einzugeben oder hochzuladen.
10.2.7. Nicht entfernt oder bearbeitet werden dürfen Urheberrechtshinweise, Markenbezeichnungen oder sonstige Kennzeichen (wie etwa Namen oder Unternehmenskennzeichen).
10.2.8. Irrelevant ist, ob die genannten Handlungen entgeltlich oder unentgeltlich erfolgen.
10.3. Bei begründetem Verdacht einer missbräuchlichen Nutzung ist VIT zur vorübergehenden oder dauerhaften Einstellung der Lieferung der Medien an den AG berechtigt. VIT informiert den AG über eine solche Einstellung und die der Einstellung zu Grunde liegenden Tatsachen. Eine Einstellung führt nicht zum Wegfall sonstiger Rechte oder Ansprüche des VIT gegen den AG.
11. Keine Rechtsberatung
Die in den Printmedien enthaltenen Inhalte stellen keine Rechtsberatung dar. Sie sind nach bestem Wissen und Kenntnisstand und unter Anwendung der verlagsüblichen Sorgfalt erstellt worden. Ihre Komplexität und der ständige Wandel der betreffenden Rechtsmaterien machen es notwendig, Haftung und Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität auszuschließen.
12. Widerrufsrecht
Verbrauchern steht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen und bei Fernabsatzverträgen das folgende Widerrufsrecht zu.
Widerrufsrecht für Verbraucher
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen, sofern das Widerrufsrecht nicht nach § 312g Abs. 2 Nr. 7 BGB ausgeschlossen ist.
Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen hat. Bei Teillieferungen beginnt die Frist ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht Beförderer ist, die letzte Teilsendung oder das letzte Stück in Besitz genommen haben bzw. hat.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns
Vogel Communications Group GmbH & Co. KG
Max-Planck-Straße 7/9
97082 Würzburg
Telefon: +49 931 4170-464
E-Mail: vogel@datam-services.de
mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief oder eine E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Widerrufsfolgen
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist.
Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden.
Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren.
Muster Widerrufsformular
Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück. An |
Vogel Communications Group GmbH & Co. KG Max-Planck-Straße 7/9 97082 Würzburg Telefon: +49 931 4170-464 E-Mail: vogel@datam-services.de Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*)/die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*): Bestellt am (*)/erhalten am (*): Name des/der Verbraucher(s): Anschrift des/der Verbraucher(s): Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier): Datum: |
(*) Unzutreffendes streichen. |
13. Vertraulichkeit und Datenschutz
13.1. Die Parteien werden alle Unterlagen, Informationen und Daten, die sie zur Durchführung der Vertragsbeziehung erhalten und die ihnen als vertraulich bezeichnet werden, als solche behandeln und nur zur Durchführung des jeweiligen Auftrages verwenden. Als vertraulich gelten insbesondere auch die zwischen den Parteien abgeschlossenen Aufträge. Die Parteien werden ihren von dem Auftrag betroffenen Mitarbeitern und involvierten Dritten, insbesondere Subunternehmer, eine entsprechende Verpflichtung auferlegen. Diese Verpflichtungen bleiben auch nach der Beendigung des jeweiligen Auftrages, gleich aus welchem Grund, für weitere zwei Jahre, gerechnet ab Vertragsende, bestehen.
VCG wird die an den AG übermittelten Daten nach dem neuesten Stand der Technik vertraulich behandeln; VCG kann allerdings aufgrund der elektronischen Datenkommunikation keine 100%ige Vertraulichkeit gewährleisten.
13.2. VCG erklärt, dass ihre Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen zu strenger Geheimhaltung und zur Einhaltung des Datenschutzes verpflichtet worden sind und VCG alle erforderlichen technischen und organisatorischen Maßnahmen getroffen hat, um die Ausführung der Vorschriften geltender Datenschutzgesetze zu gewährleisten. Soweit der Leistungsgegenstand in datenschutzrechtlicher Hinsicht den Abschluss eines Auftragsverarbeitungsvertrages notwendig macht, vereinbaren die Parteien einen AVV.
13.3. Soweit der AG VCG mit der Durchführung einer Leadkampagne beauftragt und hierzu Lead-Daten von VCG erhält, ist der AG verpflichtet, binnen 30 Tagen ab Übersendung der Lead-Daten seinen Informationspflichten nach Art. 14 DSGVO nachzukommen.
14. Abtretung und Aufrechnung
Der AG kann nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung von VCG die Rechte und Pflichten aus diesem Vertrag übertragen. Der AG darf gegen Forderungen von VCG nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen.
15. Höhere Gewalt oder sonstige Ereignisse
Höhere Gewalt oder sonstige unvorhersehbare, unabwendbare oder unvermeidbare, von VCG nicht zu vertretende Ereignisse, die eine Erbringung der vertraglichen Leistungen wesentlich erschweren oder zeitweise unmöglich machen, wozu auch Pandemie, Streik, Aussperrung und behördliche Anordnungen zählen, berechtigen VCG, die Erfüllung ihrer Leistungen um die Dauer der Behinderung zuzüglich einer angemessenen Anlaufzeit hinauszuschieben. VCG wird den AG über den Eintritt derartiger Leistungshindernisse unverzüglich informieren. Überschreiten die sich aus einem Ereignis gemäß vorstehendem Satz 1 ergebenden Verzögerungen den Zeitraum von sechs (6) Wochen und ist eine Anpassung des Vertrages beiden Parteien nicht möglich und nicht zumutbar, sind beide Parteien von ihren im Auftrag vereinbarten Leistungspflichten befreit. Von VCG erbrachte Leistungen sind entsprechend ihrem Anteil durch den AG zu vergüten. Schadensersatzansprüche sind in einem solchen Fall ausgeschlossen.
16. Form
Für alle Vereinbarungen zwischen VCG und dem AG gilt, soweit in dem jeweiligen Auftrag oder in diesen AGB nichts anderes geregelt ist, das Textformerfordernis.
17. Verbraucherschlichtungsverfahren
VCG nimmt an Verbraucherschlichtungsverfahren nicht teil und ist hierzu auch nicht verpflichtet, verweist aber aufgrund gesetzlicher Verpflichtung an eine zuständige Verbraucherschlichtungsstelle: Allgemeine Verbraucherschlichtungsstelle des Zentrums für Schlichtung e.V., Straßburger Straße 8, 77694 Kehl am Rhein, Telefon: 07851 / 795 79 40, Fax: 07851 / 795 79 41, E-Mail: mail@verbraucher-schlichter.de, Internet: www.verbraucher-schlichter.de.
18. Erfüllungsort und salvatorische Klausel
18.1. Erfüllungsort ist Würzburg.
18.2. Anwendbar ist nur das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
18.3. Sollten einzelne oder mehrere Bestimmungen dieser AGB unwirksam oder nichtig sein oder werden, so lässt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen dieser AGB und die Wirksamkeit des Auftrages im Übrigen unberührt. Dies gilt entsprechend für die Ausfüllung einer Vertragslücke.